Notizzettel. Denken und Schreiben im 21. Jahrhundert

Die erste Kulturgeschichte des Notizzettels und gleichzeitig eine Philosophie dieses unscheinbaren Mediums: Denn Notizzettel – Einkaufszettel, Spickzettel, Schmierzettel, Skizzen, Entwürfe, Karteikarten, Haftnotizen, Wandkritzeleien – sind der erste Haltepunkt vom Gedanken zum Geschriebenen: Ich denke, also notiere ich. Wer den Menschen beim Notieren zusieht, der kann ihnen beim Denken zusehen.
Erstmals wird die Kulturgeschichte des Notizzettels von den dunklen Anfängen bis in die unklare Zukunft erzählt und gleichzeitig dessen Theorie formuliert. Ob als Knochengerüst der Literatur, als Laborbuch der Naturwissenschaften oder als handgeschriebene Notiz im zeitgeistigen Notizbuch: Der Notizzettel ist Hard- und Software in einem, nicht nur ein Medium des Denkens, sondern vielleicht das Denken selbst.

Das Buch schließt eine Lücke, die bisher überhaupt noch niemand vermisst hat, und geht zwei so spektakulären wie spekulativen Hypothesen nach: Medien sind nicht zum Kommunizieren da, und Medien sind auch nicht zum Erinnern da! Mit auf die Reise durch die schillernde Welt der Notizzettel gehen Lionardo da Vinci, Ludwig Wittgenstein, Astrid Lindgren, Robert Walser, Hans Heberle, Georg Christoph Lichtenberg, Arno Schmidt, Herta Müller, Niklas Luhmann uvm.

"Eines der großen Bücher dieses Herbstes und dieses Winters", urteilt der Schriftsteller Hanns-Josef Ortheil: "Wenn ich der Juror der Leipziger Buchmesse im Bereich Sachbuch gewesen wäre, das hier wäre es gewesen".

Hektor Haarkötter: Notizzettel. Denken und Schreiben im 21. Jahrhundert. Frankfurt/Main (S. Fischer) 2021, 592, 20 Abb., 28,- €, ISBN: 978-3-10-397330-3

Journalismus.online - Das Handbuch zum Online-Journalismus

Im Internetzeitalter spielt der Tag, wie er im Wort „Jour-nalismus“ vorkommt, keine Rolle mehr. Heute geht es um Minutenaktualität, um Echtzeitjournalismus. Nichts ist so alt wie die Nachricht von heute Vormittag! Journalistische Geschichten werden heute digital erzählt – egal, ob man Fernsehen macht, einen Podcast aufnimmt oder eine Story schreibt. Online-Journalismus ist heute kein eigener Ausspielkanal neben anderen mehr, sondern jeder Journalismus ist heute auch Online-Journalismus.

Das Handbuch gibt einen umfassenden Überblick über den digitalen Journalismus, wie er sich heute im Internet abspielt. Hektor Haarkötter hat hierfür mehr als 20 Online-Redaktionen und Multimedia-Agenturen in Deutschland besucht und befragt. Die wichtigsten Präsentations- und Darstellungsformen werden erörtert und viele Beispiele und Tipps für die journalistische Praxis gegeben. Dabei geht es um das Schreiben im Netz, um Multimedia-Reportagen, ums Bloggen und um den Social Journalism, also um journalistische Inhalte in den sozialen Netzwerken. Es wird auch erklärt, wie man Videos und Podcasts ins Netz stellt, wie man mit seinem Smartphone journalistisch aktiv wird und wie man mit Daten Geschichten erzählen kann. Das Buch ist ein nützlicher Ratgeber für die journalistische Praxis sowie für Studium und Ausbildung.

Hektor Haarkötter: Journalismus.online - Das Handbuch zum Online-Journalismus. Köln (Herbert von Halem-Verlag) 2019, 424 S., 165 Abb., 35,- €, ISBN 978-3-7445-1108-7

Weiterführende Informationen zu diesem Titel gibt es auf der eigens eingerichteten Website zum Buch:

journalismus.online

Das YouTubiversum. Chancen und Disruptionen der Onlinevideo-Plattform in Theorie und Praxis.

Mit YouTube hat sich im Internet eine Videoplattform etabliert, die einen eigenen subkulturellen Mikrokosmos darstellt und bei einigen, vor allem jüngeren Mediennutzergruppen eine starke Konkurrenz für das klassische Fernsehen darstellt. Neue Darstellungs- und Präsentationsformen, die Dialogisierung des Zuschauerkontakts und kreative Erlös- und Finanzierungsstrukturen haben YouTube zur Chifrfre für Onlinevideo überhaupt gemacht. Gefragt wird in dem Sammelband danach, ob auf YouTube auch Äquivalente zur Informations- und Bildungsfunktion des klassischen Journalismus zu finden sind, welche Geschäftsmodelle und Monetarisierungsmöglichkeiten hinter der Produktion von YouTube-Videos stehen und wie die rechtlichen Rahmenbedingungen dafür aussehen.

Hektor Haarkötter/Johanna Wergen (Hg.): Das YouTubiversum. Chancen und Disruptionen der Onlinevideo-Plattform in Theorie und Praxis. Wiesbaden (Springer VS) 2019, 212 S., ISBN 978-3-658-22845-3

Nachrichten & Aufklärung. Medien- und Journalismuskritik heute: 20 Jahre Initiative Nachrichtenaufklärung

In welchem Verhältnis Journalismus und Aufklärung zu einander stehen und welche Schwerpunkte und Schwierigkeiten die Nachrichtenaufklärung in unserem Mediensystem hat, das beleuchtet der Sammelband Nachrichten und Aufklärung. Medien- und Journalismuskritik heute: 20 Jahre Initiative Nachrichtenaufklärung. Besonders hervorzuheben ist die Bandbreite an aktuellen Bezügen, die in einen gesamtgesellschaftlichen und geschichtlichen Zusammenhang gebracht werden. Schicht für Schicht tragen die fünfzehn Autoren vom schleichend etablierten Bodensatz des Journalismus ab. Dadurch werden Begriffe wie „Junknews“, „Fakenews“ und „Lügenpresse“ in ihrer realen Bedeutung greifbar und in ihren Ausmaßen begreifbar. Das Autorenkollektiv besteht aus erfahrenen Medienwissenschaftlern, Soziologen, Journalisten und Juristen, die das Medien-Métier kennen und wissen, wo kritische Punkte liegen – und genau um diese geht es in diesem Buch. Mit Beiträgen u.a. von Johanna Wergen, Martin Welker, Frank Überall, Uwe Krüger, Horst Pöttger, Christian Solmecke und Peter Ludes.

Hektor Haarkötter/Jörg-Uwe Nieland (Hg.): Nachrichten und AufklärungMedien- und Journalismuskritik heute: 20 Jahre Initiative Nachrichtenaufklärung. Wiesbaden (Springer VS) 2017, ISBN: 978-3-658-18098-0 (Print), 978-3-658-18099-7 (Online)

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Motor/Reise. Basiswissen für die Medienpraxis.

Der Band Motor/Reise aus der Journalismus Bibliothek stellt zwei journalistische Bereiche vor, die als Fach- und Special-Interest-Journalismus stark von wirtschaftlichen Interessen geprägt sind. Neben der Entstehungsgeschichte beider Ressorts, die im Fall des Reisejournalismus auf eine bis in die Antike zurückreichende Historie blicken kann, werden die zahlreichen Beziehungen zum Ratgeber- und Nutzwertjournalismus (Band 11) erläutert. Auch die für alle Bereiche neuartigen Angebote, die sich im Internet herausbilden, werden beispielhaft vorgestellt und auf ihren journalistischen Gehalt abgeklopft. Besonderes Augenmerk liegt zudem auf ethischen Fragen im Reise- und Motorjournalismus, sowie auf der Fotografie in beiden Bereichen. Zahlreiche Beispiele zeigen, wie ein Mobilitätsjournalismus gelingen kann, der selbstbewusst mit den vielfältigen Anforderungen von Herstellern, Anbietern und Werbekunden umgeht.

Hektor Haarkötter/Evelyn Runge:
Motor/Reise. Basiswissen für die Medienpraxis.
Köln (Herbert von Halem-Verlag), 2016
264 S., 18,50€

Shitstorms und andere Nettigkeiten. Über die Grenzen der Kommunikation in Social Media.

Mit quantitativen Erhebungen, Eyetracking-Untersuchungen und Diskursanalysen gehen die Autorinnen und Autoren im Sammelband „Shitstorms und andere Nettigkeiten. Über die Grenzen der Kommunikation in Social Media“ dem Phänomen Shitstorm auf den Grund.

Unter den Verfasserinnen und Verfassern der acht Beiträge sind neben mir noch Prof. Dr. Eva-Maria Skottke, Leiterin des Fachbereichs Psychologie, sowie mein Fachbereichskollege Prof. Dr. Frank Überall, Bundesvorsitzender des Deutschen Journalisten-Verbands (DJV). Der Anwalt für Medienrecht Christian Solmecke ist mit dem spannenden Thema „Rechtliche Aspekte des Shitstorms“ vertreten. Darüber hinaus enthält der Sammelband die Beiträge „Die Facebook-Kommunikation der Direktkandidaten zur Bundestagswahl 2013“ des Leiters der Fernsehabteilung der ARD/ZDF-Medienakademie Andreas Elter und seines Co-Autors Andreas Köhler (Universität Würzburg), „Shitstorm gleich Shitstorm? – Eine empirische Untersuchung des Netzphänomens exemplarisch dargestellt am Amazon-Shitstorm 2013“ von Sandra Kuhlhüser, „Empörungswellen im Internet: Genese, Gegenstrategien und Auswirkungen“ von Ralf Spiller und Thomas Hintzen sowie „The Social Network? Eine empirische Studie zur Nutzung von Nachrichten-Fanpages auf Facebook“ von Katharina Emde und Juliana Saß.

Hektor Haarkötter (Hg.):
Shitstorms und andere Nettigkeiten
Über die Grenzen der Kommunikation in Social Media.

Baden-Baden (Nomos) 2016, 182 S., Broschiert,
ISBN 978-3-8487-3064-3
Preis: 34,- Euro

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#Google & mehr: Online-Recherchen.
Wie Sie exakte Treffer auf Ihre Suchanfragen erhalten.

In Zeiten des »information overloads« hat sich der Begriff der Recherche nachhaltig verändert: Bei Onlinerecherchen geht es heute nicht mehr darum, so viele Informationen wie möglich zu finden, sondern im Gegenteil nur noch so wenige wie nötig. Aus den abertausenden Treffern, die Google & Co. einem heute bieten, müssen die treffendsten herausgefiltert werden. Dabei helfen erweiterte Sucheinstellungen, Operatoren und manchmal auch sogenannte »Google Hacks«, mit denen die Suchmaschine sich überlisten lässt. Und jenseits von Google gibt es eine große Zahl an Spezialsuchwerkzeugen im Internet, mit denen der User die Suche nach Dateien, Geo-Informationen, Musik, wissenschaftlichen Arbeiten etc. zielgenau verbessern kann.

Eines der Zauberwörter im digitalen Zeitalter ist der Datenjournalismus: Der vorliegende Band geht insbesondere darauf ein, wie ganze Datensätze sich im Internet recherchieren und weiterverarbeiten lassen, und zwar bis hin zu geheimen Daten, Passwortlisten und anderem sicherheitsrelevantem Material. Viele journalistisch relevante Informationen lassen sich online nur noch ergattern, wenn man anonym unterwegs ist: Der Band zeigt darum, wie man mit dem Anonymisierungswerkzeug TOR unerkannt im Netz recherchieren kann. Tipps zu Recherchen mit dem Smartphone, zu In-App-Recherchen in Officeprogrammen und zu kollaborativen Recherchen über Cloud-Speicher-Dienste runden den Überblick ab.

Hektor Haarkötter
Google & mehr: Online-Recherche
Wie Sie exakte Treffer auf Ihre Suchanfragen erhalten
Praktischer Journalismus, Bd. 103.
1. Aufl., Konstanz u. München (UVK) 2016
146 S.
€ 14,90

Die Kunst der Recherche.
Reihe Praktischer Journalismus

Recherchieren bedeutet heute, nur noch so viele Daten zu sammeln, wie für eine gute journalistische Geschichte nötig sind. Das ist der Ansatz der story-basierten Recherchemethode.  Neben die Informationssuche treten deren sinnvolle Auswahl, Eingrenzung und Filterung. Der richtige Einsatz von Internet-Suchmaschinen und datenjournalistische Verfahren spielen dabei eine ebenso große Rolle wie Recherchen in social media und im deep web, also dem Teil des Internets, der von Suchmaschinen gar nicht erschlossen wird.

Strategien der Recherche im Internet haben heute zwar an Bedeutung erheblich zugenommen, für eine gute story sind aber nach wie vor althergebrachte Recherchemethoden wichtiger: Von einfachen Telefonbefragungen bis zu verdeckten Recherchen im Stile Günter Wallraffs, von Quellenkunde bis zur Frage nach der Organisation von Daten und Informationen in Rechercheprotokollen, mindmaps und Masterplänen sind analoge Verfahren entscheidend für die Kunst der Recherche.

Hektor Haarkötter
Die Kunst der Recherche
Praktischer Journalismus, Bd.98
1. Aufl., Konstanz (uvk) 2015
Ca. 220 S. , 15 x 21,5 cm, kart.
Ca. € 24,99
ET ca. 02. 2015

William Blades: Die Bücherfeinde.
Über Feuer und Wasser, Gas und Hitze, Staub und Vernachlässigung, Ignoranz und Engstirnigkeit

Hrsg., übers. u. eingel. von Hektor Haarkötter

Feuer und Wasser, Gas und Hitze, Staub und Vernachlässigung, Ignoranz und Engstirnigkeit: Bücher können auf vielerlei Art zu Schaden kommen.

William Blades schildert voller Humor und Liebe zum Buch die zahllosen Gefahren, denen Druckwerke zu allen Zeiten ausgesetzt waren. Dabei sind es beileibe nicht nur Naturkatastrophen und politische Umwälzungen, die ganze Bibliotheken vernichten. Oft richten gerade die kleinsten Dinge den größten Schaden an.
William Blades (1824-1890) spricht aus reicher Erfahrung, war er doch als Restaurator tagtäglich mit den Folgen unsachgemäßer Behandlung konfrontiert. In seiner Einführung lässt Hektor Haarkötter das Leben dieses ebenso besessenen wie interessanten Mannes und die Geschichte der Buchschädlinge Revue passieren. Im angelsächsischen Sprachraum ist das Werk längst ein Klassiker. Jetzt liegt es erstmals in deutscher Übersetzung vor. Ein Muss für alle Büchernarren!

Primus-Verlag/Wissenschaftliche Buchgesellschaft
Darmstadt 2012, Etwa 128 S. mit ca. 7 s/w Abb., geb. mit Lesebändchen
Format 12,0 x 19,0 cm
ISBN 978-3-86312-323-9
Februar 2012
Buchhandelspreis: 14,90 Euro

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Der Bücherwurm.
Vergnügliches für den besonderen Leser

Wie kommt es eigentlich, dass der größte Freund des Buches nach seinem verbissensten Feind benannt ist? Dieser Frage gehe ich in einer amüsanten Studie nach, die in der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft (WBG) und gleichzeitig im Primus Verlag (Darmstadt) erschienen ist. Tierische und menschliche Bücherwürmer werden bei ihrer Lieblingstätigkeit, dem Verschlingen von Büchern, quer durch die Kulturgeschichte verfolgt. Ein spannendes Crossover aus Literaturwissenschaft und Zoologie, Kulturgeschichte und Kulinarik. In bibliophiler Ausstattung mit schönen Illustrationen: Wahrlich ein Buch zum Verschlingen!

Hektor Haarkötter:
Der Bücherwurm. Vergnügliches für den besonderen Leser.
ISBN :  978-3-89678-662-3
Einband :  gebunden
Preisinfo :  12,90 Eur[D] / 13,30 Eur[A] / 22,90 CHF UVP
Seiten/Umfang :  144 S. - 19,0 x 12,0 cm
Erschienen :  1. Aufl. Darmstadt 2010

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"Abschalten. Das Anti-Medien-Buch".

Die Studie ist im September 2007 in der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft (WBG)/Primus Verlag erschienen und sowohl bei besagter Buchgesellschaft wie auch im normalen Buchhandel erhältlich.

Gebundene Ausgabe: 160 Seiten
Verlag: Primus Verlag (September 2007)
Preis: 19,80 Euro
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3896786202
ISBN-13: 978-3896786203

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Meine Seite beim Primus-Verlag:

  • http://www.primusverlag.de/detail
  • Mitglieder der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft erhalten das Buch zum rabattierten Preis von 14,80 Euro. Zur WBG geht es hier:

    http://www.wbg-darmstadt.de

    Hier geht's zu amazon.de, wo das Buch direkt reserviert und bestellt werden kann:

    http://www.amazon.de/Abschalten

    "Nicht-endende Enden.
    Dimensionen eines literarischen Phänomens: Erzähltheorie, Hermeneutik. Medientheorie".

    Meine Doktorarbeit ist im Februar 2007 im Würzburger Verlag Königshausen & Neumann erschienen.
    ca. 320 Seiten, Broschur mit Fadenheftung
    Format 15,5 x 23,5 cm
    Erscheinungstermin: 4. Quartal
    ca. € 48,00 / SFr 84,00
    ISBN 3-8260-3389-2

    Wer mehr über das Buch oder den Verlag erfahren möchte, kann dem Link zu meiner Autorenseite auf der Verlagshomepage folgen:

    http://www.koenigshausen-neumann.de/02_06/haarkoetter.htm

    Weitere Informationen über den Inhalt und einige Textausschnitte kann der bekommen, der auf das Buchcover klickt oder diesem Link folgt:

    Weitere Informationen zur Dissertation